Ressourcen bündeln, die Effizienz steigern und damit die Kosten minimieren – das leistet ein ganzheitliches Infrastruktur-Management. Die Voraussetzung dafür ist theoretisch simpel: man verwalte zusammen statt allein. Damit das gelingt, ist eine gemeinsame Informationsbasis notwendig. Diese liefert das Infrastruktur-Informationssystem aus dem Hause BARTHAUER.
Kommunale Infrastruktur wurde über einen langen Zeitraum von mehreren Generationen errichtet und stetig ausgebaut. Durch Steuergelder und Abgaben finanziert, stellt sie das größte Vermögen von Kommunen dar und dient überwiegend der gesetzlich vorgeschriebenen Versorgung der Bevölkerung. Kommunen haben nun die komplexe Aufgabe, diese Infrastruktur instand zu halten. Aber auch Kommunen müssen sparen! Und so steigen die Ansprüche an ein ressourcen- und kostenschonendes Management der kommunalen Infrastruktur, etwa durch die Koordination von Baumaßnahmen verschiedener Fachsparten. Leider passiert das in der Realität noch zu selten.
Laut BARTHAUER gibt es erste Ansätze von anderen Anbietern in Hinblick auf die Koordinierung beschlossener Maßnahmen. „Doch unser Ansatz geht weiter“, fügt Barthauer hinzu. „Er bietet den Betreibern nicht nur die Möglichkeit den ober- und unterirdischen 3D Straßenraum zu verwalten, sondern ermöglicht auch die Berechnung und Kostenanalyse aller Sachwerte sowie der Unterhalts- und Sanierungskosten. Betreibern wird somit die wirtschaftliche Optimierung der Maßnahmen wesentlich vereinfacht.“
Die Grundlage ist das Infrastruktur-Informationssystem BaSYS. Als IT-Plattform für die spartenübergreifende Zusammenarbeit folgt es dabei einem integrativen Ansatz. Mit einem gemeinsamen Datenpool ist es Stellvertreter aller eingesetzten Programme der beteiligten Dienstleister. Die Informationen sind stets aktuell abrufbar. Vorausgesetzt, alle Maßnahmen werden im System dokumentiert und regelmäßig abgeglichen.
Mit dem Infrastruktur-Informationssystem BaSYS bietet BARTHAUER allen Betreibern ein umfassendes Tool für die Planung, Verwaltung, den Betrieb und die Fortschreibung von Infrastrukturobjekten. Die Haltung und Fortführung der Daten der ober- und unterirdischen Infrastruktur erfolgt an zentraler Stelle. Die Daten können so verschiedenen Zuständigkeiten mit entsprechenden Zugriffsrechten zur Verfügung gestellt werden. Die offene Datenbankstruktur ermöglicht, auch zukünftig weitere spezialisierte Fachanwendungen anzukoppeln, falls diese aufgrund gesetzlicher Vorgaben und Richtlinien notwendig werden.
"Wenn ich bedenke, was Staus durch schlecht koordinierte Baustellen für den einzelnen Bürger bedeuten und aufsummiere, was dadurch an Lebenszeit verloren geht, dann sind das in der Summe Jahrhunderte, die natürlich auch fehlende Produktivität bedeuten. Zudem kommen natürlich Umwelt- und Gesundheitsaspekte durch Luftverschmutzung der im Stau laufenden Verbrennungsmotoren hinzu. Das Ergebnis der Optimierung von Sanierungsstrategien wäre deshalb ein volkswirtschaftlicher Gewinn, weil ein Teil der gewonnenen Zeit wieder produktiv genutzt werden kann."
Derzeit befinden sich weitere Fachschalen und Funktionalitäten in der Entwicklung, so beispielsweise Kataster für Kleinkläranlagen und Kompensationsflächen sowie die Anbindung von SCADA-Systemen. Im Bereich Öl- und Gastransport entsteht derzeit ein Pipeline-Integritätsmanagement-System.