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BARTHAUER 2.0 – Anis Saad neuer Eigentümer der BARTHAUER GROUP

Das Leben bedeutet Veränderung – man muss Altes loslassen, damit Neues entstehen kann. In diesem Sinne übergab Jürgen Barthauer am 31. Juli 2018 die BARTHAUER GROUP vollständig in die Hände seines langjährigen Geschäftspartners und Mitgestalters Anis Saad. Er trägt jetzt die Verantwortung für die Zukunft der Unternehmensgruppe mit über 50 Mitarbeitern.

Die Unternehmensnachfolge ist in der heutigen Zeit ein aktuelles Thema. Und gerade im Mittelstand ist es nicht mehr selbstverständlich, dass die Kinder von Firmengründern in die Fußstapfen ihrer Eltern treten, sondern lieber eigene Spuren auf bislang unentdeckten Wegen hinterlassen wollen. Genauso erging es auch Jürgen Barthauer. Der Braunschweiger Diplom-Ingenieur machte sich 1982, direkt nach dem Studium, selbstständig und legte den Grundstein für die heutige BARTHAUER GROUP. Zu der Gruppe gehören mittlerweile vier Gesellschaften in Deutschland und Tunesien und sie beschäftigt über 50 Mitarbeiter. Die Entwicklung datenbankbasierter Softwarelösungen für das kommunale Infrastrukturmanagement und die Wasserwirtschaft für den nationalen sowie den internationalen Markt, haben den damaligen Einmannbetrieb zu dem erfolgreichen und profitablen Unternehmen von heute heranwachsen lassen. „Auf dem langen Weg dahin ist nicht immer alles glatt gelaufen.“, resümiert Barthauer. „Jeder Unternehmer kennt das. In den 36 Jahren Selbstständigkeit habe ich mit dem Unternehmen Höhen und Tiefen erlebt. Doch ich konnte mich immer auf meine Mitarbeiter verlassen. Viele sind schon seit zehn, 15 und sogar über 25 Jahren dabei. Auch Anis gehört schon seit über einem Vierteljahrhundert dazu.“

Der Diplom-Informatiker hatte seinen ersten Arbeitstag bei BARTHAUER als Werkstudent im September 1991. Seitdem ist er treu geblieben. Er hat die Software und das Geschäft mit seiner visionären und bestimmten Art vorangebracht. Vom Werkstudenten über den fest angestellten Mitarbeiter ist er durch sein Engagement bald zum Leiter der Forschung und Entwicklung befördert worden. 2015 dann hat Jürgen Barthauer die Geschäftsführung mit ihm geteilt. „Als Informatiker verlasse ich mich auf Nullen und Einsen. Aber als Mensch zähle ich auf den Zusammenhalt der Familie. Auch ohne verwandtschaftliche Beziehungen sind wir bei BARTHAUER eine Familie und seine Familie lässt man nicht im Stich.“, betont der zweifache Familienvater Saad. „Als Jürgen Barthauer mir sein Unternehmen als Nachfolger angeboten hat, habe ich nicht lange gezögert. Das ist eine große Verantwortung, aber ich glaube an unsere Produkte und Dienstleistungen und ich glaube ganz besonders an das Potential der Mitarbeiter.“

Die Herausforderungen der Zukunft sind der rasante Ausbau der Digitalisierung, wachsende Smart Cities und auch künstliche Intelligenz. Für diese Aufgaben sieht sich Saad mit seinem Team gerüstet und er freut sich auf die Entwicklungen, die die Zeit mit sich bringen wird. Neben dem technischen Fortschritt liegt ihm der persönliche Austausch am Herzen. „Ich möchte mich gezielt mit den Menschen der Branche austauschen. Erfahrungen teilen, Neues kennenlernen, Sachverhalte aus einem anderen Blickwinkel betrachten und gemeinsam etwas bewegen.“, beschreibt der 50-Jährige. Messeauftritte bei der IFAT, INTERGEO, iro oder RO-KA-TECH sind mittlerweile obligatorisch, genauso wie die hauseigenen Anwender-Konferenzen mit Themen rund um BaSYS, das Erfolgsprodukt aus dem Hause BARTHAUER. Außerdem ist die aktive Teilnahme und Mitarbeit in Arbeitskreisen, zum Beispiel von DWA und GWP, selbstverständlich geworden. „Es ist mir wichtig, die Bedürfnisse von Betreibern und Anwendern, Kommunen und Verbänden, Ver- und Entsorgern genau zu kennen und zu verstehen und selbst zur Entwicklung beizutragen.“, signalisiert Saad.

Der besondere Generationswechsel wird mit allen Mitarbeitern, langjährigen Geschäftspartnern und Freunden im traditionsreichen Gewandhaus in Braunschweig gebührend gefeiert. Auf die üblichen Geschenke bei solchen Anlässen möchten Saad und Barthauer verzichten. Sie bitten stattdessen um eine Spende an einen gemeinnützigen Verein, der sich die Unterstützung benachteiligter Kinder zur Aufgabe gemacht hat. „In die Bildung der nächsten Generation zu investieren zahlt sich immer aus. Und wer weiß, vielleicht ist eines der Kinder, denen wir heute helfen können, morgen der Kollege, der unsere Probleme löst.“, schmunzelt Saad. Langfristig denken, nachhaltig planen und dabei den Spaß an der Arbeit und die Freude am Leben nicht verlieren. Das ist Saads Strategie für die nächste Generation BARTHAUER.