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BARTHAUER gewinnt Pilotkunden für Kooperation in Serbien

Im August 2015 gewann BARTHAUER die Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Implementierung des Netzinformationssystems BaSYS in Serbien und Bosnien-Herzegowina. Mit der Teilnahme an der RENEXPO WATER MANAGEMENT in Belgrad (Serbien) setze BARTHAUER die erste Stufe seines Projektes erfolgreich um.

In Serbien und Bosnien-Herzegowina verfügen die öffentlichen Betreiberfirmen im Wassersektor für das Management ihrer Ver- und -Entsorgungsnetze in den seltensten Fällen über umfassende und vollständige digitale Informationen über die vorhandene Netzinfrastruktur. Daraus resultierende Fehleinschätzungen bei der Planung und Durchführung von Projekten und Maßnahmen führen unweigerlich zu kostenineffizienten Ergebnissen. Mit dem Projekt "Managementsystem für das Betreiben von Wasserver- und entsorgungsnetzen" gewann BARTHAUER im August 2015 im Rahmen des develoPPP.de-Programms die Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für Serbien und Bosnien-Herzegowina. Mit develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben.

BARTHAUER hat sich im Rahmen seines Public-Private-Partnership-Projektes (PPP) zum Ziel gesetzt, die lokalen Wasserbetriebe in Serbien und Bosnien-Herzegowina von der Implementierung ihres Netzinformationssystems BASYS zu überzeugen. Die Nutzung von BaSYS wäre ein wichtiger Schritt um europäische Standards zu erreichen und die Effizienz der Wasserbetriebe zu steigern. Dies wird sich sehr positiv auf die Umsetzung von international geförderten Großprojekten im Wasser- und Abwassersektor in der Region auswirken. Die Projektumsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation TCC Danubius in drei Stufen. Zusätzlich werden lokale Partner identifiziert, die als Vertriebspartner agieren und Kundenservice leisten.

Mit der Teilnahme an der RENEXPO WATER MANAGEMENT vom 6. bis 8. Juni 2016 in Belgrad (Serbien) setze BARTHAUER die erste Stufe seines PPP-Projektes erfolgreich um. "Die RENEXPO bot uns den perfekten Rahmen um die bestehenden Kontakte zu lokalen, kommunalen Betreiberfirmen und Servicepartnern zu intensivieren und Pilotkunden zu akquirieren", so Andreas Koch, Projektleiter des PPP-Projektes bei BARTHAUER. "In kompakten Präsentationen stellten wir nicht nur unser PPP-Projekt, sondern auch uns und die Funktionsweise unserer Software vor. Mit interessierten Partnern konnten wir so direkt vor Ort die Inhalte einer möglichen Kooperation besprechen." Andreas Koch zieht ein positives Resümee der Veranstaltung: "Mit der nordserbischen Stadt Subotica haben wir einen ersten Pilotkunden gewonnen. Weitere Städte aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro zeigen starkes Interesse an einer Kooperation mit BARTHAUER im PPP-Projekt. Darüber hinaus haben drei lokale Institutionen ihre Zusage zu einer Kooperation gegeben, die die Übernahme von Serviceleistungen für die Bereiche Schulung, Support und Koordination umfasst. Durch unsere Kongressbeteiligung haben wir unseren Bekanntheitsgrad im Balkanraum deutlich erhöht. Wir sind zuversichtlich, dass wir aufbauend auf den geführten Gesprächen weitere Pilotpartnerschaften konkretisieren können."

Weitere Schritte zur erfolgreichen Umsetzung des PPP-Projektes sind bereits definiert. Dazu Andreas Koch: "Zunächst erhalten die zukünftigen lokalen Servicepartner im Juli die erste von mehreren Train-The-Trainer-Schulungen in Braunschweig (Deutschland). Die Schulungen sind die Grundlage, um das Training der lokalen Pilotkunden und zukünftig auch die Aufgaben im Rahmen des technischen und fachlichen Supports für die Software in der Region übernehmen zu können.

Mit seinem PPP-Projekt fördert BARTHAUER eine regional angepasste Kapazitätsentwicklung in Serbien und Bosnien & Herzegowina. Andreas Koch erklärt: "Wir verstehen darunter die Analyse der bestehenden Prozesse, deren anforderungsabhängige Anpassung und darauf aufbauend die Ermittlung, Planung und stufenweise Implementierung der erforderlichen IT-Ressourcen durch direkten Knowhow Transfer vor Ort. Ziel ist es, das Management der regionalen Netzinfrastruktur durch die Adaption und Implementierung von technischen Regelwerken, basierend auf europäischen Standards, mit best practice Lösungen zu optimieren und für weitere Entwicklungen zu stärken."