8. BaSYS User Conference mit Teilnehmerrekord

Von Gorillas und Geoinformationssystemen: Ganz im Zeichen der Vielfalt präsentierte sich die UC8 vom 21.-22.06.2017 mit einem Teilnehmerrekord in Essen. Roter Faden der Veranstaltung war Wissenswertes zur Artenvielfalt und ein Appell zum Rohstoffrecycling aus IT-Hardware und Mobiltelefonen. Acht Fachvorträge und 18 Workshops boten reichlich Gelegenheit für Networking und den Austausch über die vielfältigen Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten der BARTHAUER-Softwareprodukte. Die Erwartungen seitens der Fachbesucher und Referenten konnten auch in diesem Jahr voll erfüllt werden.

Die BaSYS User Conference hat inzwischen einen festen Platz im Terminkalender vieler BaSYS Anwender. In diesem Jahr kamen der Einladung ins neu eröffnete GHotel in Essen über 90 Konferenzteilnehmer aus Deutschland und Österreich nach. Nicht nur im Hinblick auf Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch findet die Veranstaltung von Jahr zu Jahr mehr Anklang, auch der Programmmix aus Fachvorträgen und Workshops erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Wie auch in den Vorjahren so begrüßte auch in diesem Jahr Claudia Hickmann, Leitung Vertrieb bei BARTHAUER, alle Anwesenden ganz herzlich und lenkte die Aufmerksamkeit gleich zu Beginn auf das Motto der diesjährigen Veranstaltung: Vielfalt. Dass hierunter nicht nur die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der innovativen BARTHAUER-Software-Produkte zu verstehen waren, sondern auch die schützenswerte Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt und somit der Bezug zur aktuellen Alt-Handy Rohstoff-Spenden-Aktion von BARTHAUER „Ein Handy für den Gorilla“ (www.barthauer.de/handys) wurde allen Beteiligten sehr schnell klar. Nach der ausführlichen Begrüßung eröffnete Andreas Voigt von der Stadt Minden die Vortragsreihe. Er berichtete in seinem Vortrag „QGIS für Kommunen am Beispiel der Stadt Minden“ ausführlich über den erfolgreichen Einsatz eines freien Geoinformationssystems unter BaSYS. Im Anschluss referierte Martin Waldl vom BARTHAUER Partner ddl GmbH zum Thema „Konzeptvorstellung Sanierungsdokumentation“. Nach der Mittagspause folgte Siegmund Maciossek von der Firma ITWH GmbH Hannover mit seinem Vortrag „ISYBAU XML-2017 – Fortschreibung des Austauschformats“. Als letzter Referent des ersten Konferenztages präsentierte Stefan Hitzfelder (HI PI Zivieltechnicker GmbH) zum Thema „Daten(bank)missbrauch – Die Dosis macht das Gift“, dass der Abruf einer mittlerweile gewaltigen Datendichte nicht immer zum Nutzen der Netzbetreiber oder Ausführenden ist.

Am zweiten Konferenztag starteten Marc Hoffmann (Kisters AG) und Stefan Sudbrock (Stadt Rheda Wiedenbrück) zum Thema „Kanalnetzverwaltung und Betrieb: Erfahrungen zu Optimierungspotenzialen mit BaSYS“. Anschließend referierte Dominic Spinnreker-Czichon von DHI zum Thema „Wasserwirtschaft 4.0“ über die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung in der Wasserindustrie. Hiernach folgten Kim Gebauer (eagle eye technologies) und Dr. Karl-Heinz Röder (GAUSS+LÖRCHER) mit dem Thema „Effizienzsteigerung im Infrastrukturmanagement – Mobile und exakte Daten für ein systematisches Erhaltungsmanagement von Kanal und Straße“. Herr Gebauer und Herr Dr. Röder informierten über die Vorteile der integrierten Verwaltung ober- und unterirdischer Infrastruktur am Beispiel eines Pilotprojektes. Den Abschluss des zweiten Konferenztages bildete der Vortrag „Integriertes Asset Management mit BaSYS ISA“ von Dr. Heiko Spitzer (entellgenio GmbH), in welchem Möglichkeiten eines zukunftsorientierten Netzmanagements für Versorgungsnetze durch strategische Instandhaltungs- und Sanierungsplanung aufgezeigt wurden.

Parallel zu den Vorträgen wurden Workshops angeboten. Im kleineren Kreis mit bis zu 16 Personen wird den Teilnehmern hier die Möglichkeit gegeben, aktiv unterschiedliche Themenschwerpunkte zu vertiefen. Die einzelnen Workshop-Themen wurden im Vorfeld bekanntgegeben und waren bereits nach den ersten Anmeldewochen ausgebucht. Diesjährige Themenfelder waren z.B. BaSYS 9 Tipps & Tricks, mobile Stammdatenerfassung, OPATH Abfragen und BaSYS Lila – Präsentationslängsschnitte.

Die Kaffee-Pausen boten Raum und Gelegenheit für mannigfaltigen Erfahrungsaustausch und Networking. Die in diesem Jahr erstmalig ins Leben gerufene Aktion „Frag den Experten - persönliche Gespräche rund um die Technologie“ wurde sehr gut angenommen. Hierbei stand Herr Markus Wöhling, Leiter Produktentwicklung bei BARTHAUER, den interessierten Teilnehmern in den Pausen für Fragen und Diskussionen über Entwicklungsschwerpunkte und zukünftige Produktentwicklungen zur Verfügung.

Als weitere feste Säule zur Vertiefung des Erfahrungsaustausches erwies sich das Rahmenprogramm am ersten Veranstaltungsabend. In diesem Jahr lud BARTHAUER zu einer gemeinsamen Tour durch die „schönste Zeche der Welt“ ein. Bei schönstem Sommerwetter führten routinierte Guides über das Gelände des UNESCO-Weltkulturerbes „Zeche Zollverein“ und gaben mit ihrem profunden Wissen Einblicke in eine spannende Episode deutscher Industriekultur des vergangenen Jahrhunderts. Anschließend ließ man den Abend im angrenzenden Restaurant „Casino Zollverein“ kulinarisch und gesellschaftlich ausklingen.

Während der Konferenz konnten die Teilnehmer einen Bewertungsbogen zur Veranstaltung ausfüllen. Den Satz „Ich nehme an der UC teil, weil…“ vervollständigten Fachbesucher wie folgt:

  • „… der Mix aus Workshops und Fachvorträgen in Verbindung mit dem gelungenen Rahmenprogramm jedes Jahr informativ und gewinnbringend für die eigenen Projekte ist.“
  • „… ich viele Ideen mitbekomme, um meine täglichen Arbeiten zu optimieren.“
  • „… ich mich mit anderen Nutzern austauschen, andere Lösungen und Umsetzungen sehen und insbesondere in Workshops fortbilden möchte.“

Auch die rege Beteiligung der Fachbesucher trug zum Gelingen der Veranstaltung mit spannenden Diskussionen und Vorträgen, interessantem Networking, einem besonderen Rahmenprogramm bei. Für über 60 gespendete Alt-Handys für den guten Zweck bedankt sich das BARTHAUER-Team bei allen Teilnehmern und Beteiligten. Wir freuen uns bereits heute auf die UC9 und werden Ihnen die Veranstaltungsdetails im Herbst dieses Jahres bekannt geben.